Nahrungsmittelhilfe

Laut dem UN-Welternährungsprogramm (WFP) litten im Jahr 2023 etwa 345 Millionen Menschen unter Ernährungsunsicherheit – ein Anstieg von 25% im Vergleich zum Vorjahr. Gründe hierfür sind neben Kriegen, Konflikten und den noch immer andauernden Folgen der COVID-19-Pandemie hauptsächlich die mit dem Klimawandel zusammenhängenden Unregelmäßigkeiten der Ernte. Besonders stark von Lebensmittelknappheit sind die Regionen in Afrika unterhalb der Sahara betroffen, wo ca. 30% der Bevölkerung Hunger leiden. Die Versorgung mit Lebensmitteln wird dringender denn je benötigt. Der CED unterstützt die Lebensmittelverteilung an Bedürftige, die unterhalb des Existenzminimums in Peru, Indien und Tansania in abgelegenen Landregionen oder Armenvierteln von Städten leben.

73 Millionen Kinder gehen mit leerem Magen zur Schule

Ein wichtiger Ansatz, um Kinder vor Hunger zu schützen und gleichzeitig ihre Bildungschancen zu verbessern, sind Schulspeisungen. Mangel- und Unterernährung führen zu starken Beeinträchtigungen in der geistigen und körperlichen Entwicklung von Heranwachsenden. Oft ist das Essen in der Schule die einzige Mahlzeit am Tag, die Kinder und Jugendliche in armen Ländern erhalten. Laut dem UN-Welternährungsprogramm (WFP) erhalten bereits etwa 388 Millionen Kinder in 161 Ländern in der Schule Mahlzeiten, wodurch erwiesenermaßen die Lernfähigkeit steigt und die Zahl der Schulbesuche erhöht werden konnte. Dennoch erhalten weltweit etwa 73 Millionen Kinder in Entwicklungsländern keine regelmäßigen Schulspeisungen. Am stärksten betroffen sind Kinder in afrikanischen Ländern, von denen vielerorts nicht einmal jedes zehnte Schulkind eine Schulspeisung erhält.

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