

Hilfe für Straßenkinder durch „Sembrando Semillas“
Das Hilfsprojekt „Sembrando Semillas – Educación para Todos“ (span. „Samen säen – Bildung für alle“) setzt sich für eine ganzheitliche Förderung von Kindern und Jugendlichen aus den Armenvierteln in El Agustino ein. Die Hilfsinitiative wurde 2018 von Anke Chávez ins Leben gerufen und dient dazu, Kinder aus sozial schwachen Familien während der Schul- und Ausbildungszeit zu begleiten, zu motivieren und zu unterstützen. Ohne die regelmäßige pädagogische Betreuung von „Sembrando Semillas“ wären die Kinder sich selbst und einem Leben in den Armenvierteln der Stadt überlassen. Viele der Straßenkinder brechen frühzeitig die Schule ab, geraten auf kriminelle Laufbahnen oder werden als Kinder missbraucht und ausgebeutet. „Sembrando Semillas“ begleitet Mädchen und Jungen aus extrem armen und bildungsfernen Familien durch ihre Schul- und Ausbildungszeit. Durch die pädagogische Betreuung besuchen die Kinder regelmäßig die Schule und lernen selbst Hausaufgaben und Schulprüfungen zu bewältigen. Daneben bekommen die jungen Menschen täglich eine warme Mahlzeit und lernen den Umgang mit der täglichen Basishygiene, die in ihren einfachen Behausungen oft sehr erschwert ist. Aktuell betreut und versorgt das Projekt 15 Mädchen und Jungen durch die Lehrerin und Erzieherin Pilar Flores sowie ehrenamtliche Helfer, die durch unterschiedliche Projekte die Kinder und Jugendlichen in ihrer sozialen, geistigen und emotionalen Entwicklung unterstützen. Durch diesen sozialen Rückhalt und die Führung erhalten die jungen Menschen eine Perspektive und bessere Zukunft. Durch CED-Spenden kann die regelmäßige Hausaufgabenbetreuung, die tägliche warme Schulspeisung und die pädagogische Schulbetreuung weiter aufrechterhalten werden.
Eine Leseecke für Kinder in Pampacangallo
Das Hilfsprojekt „Kusi Ayllu“ (Quechua „Glückliche Familie“) wird von den Jesuiten in Pampacangallo geleitet und dient der Verbesserung der Lebensumstände der indigenen Bevölkerung in den abgelegenen Regionen von Ayacucho, die größtenteils unter sehr armen Bedingungen lebt. Neben einer Vielzahl von sozialen Hilfsmaßnahmen wurde in den Räumlichkeiten der Jesuiten im Jahr 2018 eine „Leseecke“ zur Betreuung von Kindern eingerichtet, die nach der Schule sich selbst überlassen sind, weil ihre Eltern nicht zu Hause sind. In der Leseecke haben sie die Möglichkeit, ihre freie Zeit unter Aufsicht eines Betreuers zu verbringen, der ihnen den richtigen Umgang mit Büchern sowie mit Computern vermittelt. Durch die COVID-19-Pandemie waren die Schulen in Peru zwei Jahre lang geschlossen, der Unterricht fand ausschließlich online statt. Viele Schülerinnen und Schüler aus armen Familien verfügten jedoch nicht über die erforderlichen technischen Mittel wie Smartphones oder Laptop, um am Online-Unterricht teilnehmen zu können. Dadurch sind große Wissenslücken entstanden. Die betreute Leseecke trägt daher ebenso dazu bei, Kindern aus sozial schwachen und bildungsfernen Familien für Bücher zu interessieren, ihre schulischen Defizite auszugleichen und ihnen auch den Umgang mit Computern zu erklären. Pater José Antonio Recharte Bullard SJ, der auch die durch den CED geförderten Armenküchen in Ayacucho betreut, ist mit dieser Projektidee 2017 an den CED herangetreten. Durch Spendengelder des CED konnte die Leseecke eingerichtet und seither dauerhaft betreut werden.
Helfen auch Sie mit einer Spende!
Jede Spende zählt! Wo viele kleine Spenden zusammenkommen, kann eine große Hilfe entstehen.
Das können Sie bewirken
5 €
= Bücher für eine Schülerin pro Schuljahr
70 €
= Betrieb einer Armenküche 1 Woche
235 €
= 1 Familie 1 Gewächshaus schenken



