
Unterstützung für Obdachlose in Kerala
Von 2005 bis 2011 förderte der CED ein soziales Projekt in Kerala, Indien, das sich um die Betreuung und Wiedereingliederung von mehr als 400 Obdachlosen kümmerte. Die Kapuziner und die Franziskanischen Klarissinnen der Pfarrei St. Joseph in Kozhikode betreiben dort fünf Häuser, in denen sie Menschen aufnehmen, die von der Gesellschaft ausgegrenzt wurden. Mit ihrer Arbeit ermöglichen sie den Bedürftigen nicht nur ein sicheres Zuhause, sondern auch die Chance, wieder ein Teil der Gesellschaft zu werden. Besonders für Menschen mit Behinderungen bietet eine solche Eingliederung enorme Vorteile: Sie erhalten Zugang zu Bildung, Arbeit und medizinischer Versorgung, wodurch sie ein selbstbestimmteres Leben führen können.
Bau eines Armenhauses und medizinische Versorgung
Mit Unterstützung des CED konnte 2006 das Armenhaus Shanti Bhavan errichtet werden, das Platz für etwa 70 geistig und körperlich behinderte Obdachlose bietet. Um die medizinische Versorgung der Bewohner sicherzustellen, wurde 2007 ein dringend benötigter Ambulanzwagen finanziert. Dieser ermöglicht es, kranke, alte und behinderte Menschen zu Krankenhäusern zu transportieren, um dort Untersuchungen und Behandlungen zu erhalten. Die Spendenaktion einer Zahnarztpraxis in München-Schwabing Zahnarztpraxis L E N T R O D T │die zahnärzte machte es möglich, dass 10.000 Euro nach Kerala überwiesen wurden und das Fahrzeug kurzfristig angeschafft werden konnte.
Transportmittel für eine bessere Versorgung
Neben medizinischer Betreuung spielt auch die Versorgung mit Lebensmitteln eine große Rolle. Viele Armenhäuser in Kerala sind auf gespendete Lebensmittel angewiesen, die oft aus der Umgebung abgeholt und weiterverteilt werden müssen. Daher finanzierte der CED 2010 einen Kleintransporter für das Heim „Shanti Bhavan“ in Kozhikode. Ein Jahr später konnten mit weiteren 10.000 Euro ein Lieferwagen für vier Armenhäuser in Kannur angeschafft werden. Gerade bei verderblichen Waren ist eine zuverlässige Logistik entscheidend, um die Bewohner der Häuser ausreichend und rechtzeitig mit Nahrungsmitteln zu versorgen.



