IndienObdachlosenhilfe

Hilfe für obdachlose Menschen in Indien

Die „Kleinen Schwestern der Armen“ schenken ein Zuhause

Die „Kleinen Schwestern der Armen“ (Little Sisters of the Poor) helfen seit mehr als 100 Jahren den Alten und Armen auf den Straßen Indiens. Mit ihren 14 Armenhäusern in unterschiedlichen Bundesstaaten und Städten Indiens betreuen sie obdachlose, arme und bedürftige ältere Menschen bis zum Ende ihres Lebens unentgeltlich. Die zum Großteil pflegebedürftigen und bettlägerigen Bewohner erhalten Zuwendung, Betreuung und medizinische Versorgung. Neben Kindern sind besonders alte Menschen die Verlierer in der indischen Gesellschaft. Selbst durch ein arbeitsreiches Leben können sie von der kargen Rente – sofern sie überhaupt eine erhalten – ihren Lebensunterhalt nicht finanzieren. Wer keine Familie hat und nicht mehr arbeiten kann, endet oft wohnungslos auf der Straße und ist dort den brutalen und unbarmherzigen Bedingungen schutzlos ausgeliefert. „Wenn es diese Armenhäuser nicht gäbe, müssten viele Menschen unter Brücken schlafen oder auf Gehwegen“, erklärt Schwester Mary Clara, Provinzialin der „Little Sisters of the Poor” in Indien. Seit 1992 unterstützt der CED die aufopferungsvolle Arbeit der Little Sisters. In diesen drei Jahrzehnten umfasste die Unterstützung des CED Baufinanzierungen als auch Instandhaltungsmaßnahmen der Armenhäuser sowie die Finanzierung medizinischer Behandlungen und Lebensmittel für die Armen. Neben dem Armenhaus in Kalkutta unterstützt der CED noch weitere Häuser der Little Sisters in Mangalore, Chennai, Jabalpur und Mumbai.

Die Situation in den Slums

Die Ärmsten der Armen finden sich in Indien auf den Straßen und in den Slums: obdachlose Menschen vegetieren am Straßenrand und betteln vorbei eilende Passanten an, um ein wenig Essen oder Geld zu bekommen. Viele von ihnen sind ältere Menschen, die keinen festen Wohnsitz haben und oftmals unter extrem schlechten Bedingungen leben. Ihre Familien haben sie wegen ihrer Armut verstoßen, oder sie sind an Alter oder Krankheit gestorben. Einige wurden von ihren Verwandten einfach verlassen, weil sie als „unbrauchbar“ betrachtet wurden. Diese älteren Menschen sind oft vollkommen isoliert, ohne jegliche Unterstützung oder die Möglichkeit, ihre Grundbedürfnisse zu decken.

Die kleine Rente – wenn überhaupt – reicht nicht, um für einen Monat Essen und Obdach zu bezahlen. Ohne eine Krankenversicherung und ohne den Zugang zu grundlegender Gesundheitsversorgung sind sie auf sich allein gestellt, selbst wenn sie schwer krank sind. Das Fehlen eines Sicherheitsnetzes macht ihr Leben besonders hart, und viele von ihnen leben buchstäblich von den Essensresten, die sie in Müllhaufen finden können. In den Slums sind diese Menschen oft unsichtbar für die Gesellschaft, ihre Not bleibt unbeachtet. Es ist eine tragische Realität, dass sie in einem Land mit wachsender Wirtschaft und Fortschritt am Rand der Gesellschaft existieren, ohne die Hoffnung auf eine Verbesserung ihrer Lebenssituation.

Helfen auch Sie mit einer Spende!

Jede Spende zählt! Wo viele kleine Spenden zusammenkommen, kann eine große Hilfe entstehen.

Das können Sie bewirken

5 €

= Bücher für eine Schülerin pro Schuljahr

70 €

= Betrieb einer Armenküche 1 Woche

235 €

= 1 Familie 1 Gewächshaus schenken

1
5 €
1000 €

Oder Wunschbetrag hier eingeben.

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