Medizinische BasisversorgungSüdafrika

HIV-AIDS-Hilfe im „Holy Cross“-AIDS-Hospiz in Kwazulu Natal

HIV/AIDS-Hilfe in den Jahren 1997 - 2008 in Südafrika

Der CED unterstützte das Hilfsprojekt zur HIV/AIDS-Hilfe in Südafrika in den Jahren 1997 – 2008. Im sogenannten „AIDS-Gürtel“ befindet sich das „Holy Cross“ Aids-Hospiz. Die sehr ländliche Gegend der Region Kwazulu Natal, reicht von Richard’s Bay am Indischen Ozean 15 Meilen ins Landesinnere und 80 Meilen nach Süden bis Durban. Die Benediktinerschwester Sister Priscilla Dlamini leitet das Hospiz und kümmert sich mit ihren 20 angelernten Helferinnen in einem Umkreis von 50 Kilometern um Menschen mit HIV/AIDS. In „Holy Cross“ wird sich auch der Kinder derer angenommen, die die Verstorbenen zurücklassen: die Kleinsten werden im Kindergarten versorgt und unterrichtet. Die älteren Geschwister werden beim Besuch der Grundschule oder weiterführender Schulen unterstützt. Auch die oft den Familien vorstehenden Großmütter werden mit Lebensmitteln und Medikamenten versorgt und unterstützt. Von 1997 bis 2008 hat der CED das „Holy Cross“-AIDS-Hospiz unterstützt. Begonnen wurde mit der Renovierung aller Gebäude, um drei Jahre später – im Jahr 2000 – die Eröffnung zu ermöglichen. Im Anschluss halfen CED-Spendengelder bei der Versorgung der Waisenkinder und AIDS-Kranken. Nachdem sich die Pflege und Versorgung der Kranken wieder mehr in die Familien verlagert, liegt der Schwerpunkt der Arbeit der Mitarbeiter jetzt bei der Betreuung der Waisenkinder sowie der Sterbenden.

Auszeichnung für beispielhafte Hilfe

Durch die Hilfe des CED hat sich „Holy Cross“ zu einem Musterprojekt für die Linderung der Not durch HIV/AIDS im ländlichen Südafrika entwickelt. Regelmäßige Würdigung in nationalen Medien (u.a. Zeitschrift „stern“) wie auch in der internationalen Presse (u.a. Washington Post) verdeutlichen dies. Durch die öffentliche Aufmerksamkeit, die dieses Hilfsprojekt in den vergangenen Jahren gewonnen hat, bekommt Schwester Priscilla nun auch von anderen Orten national wie international Unterstützung, um ihre HIV/AIDS-Hilfe fortzuführen, und ist nicht mehr auf Spenden des CED angewiesen.

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