IndienSchulausbildung

Ashar Alo-Schule in Indien

Die Gründung der Ashar Alo-Schule in Piali

Was im Jahr 2008 mit 15 Kindern begann, ist mittlerweile in der „Ashar Alo“ („Licht der Hoffnung“)-Schule in Piali ein Ort der Hoffnung für mehr als 200 Schülerinnen aus ärmsten Verhältnissen geworden. Piali ist ein Vorort, der nur wenige Kilometer von der Millionenmetropole Kalkutta entfernt liegt. Im Jahr 2008 gründete hier das indisch-slowenische Ehepaar Anup und Mojca Gayen die Schule. Seit dieser Zeit sind nicht nur die Kinder, sondern auch die Schule, die Anzahl der Schüler und Schülerinnen und das Unterrichtsangebot deutlich gewachsen. Die Schule besuchen fast ausnahmslos Mädchen. Vor allem für sie sind geförderte Schulplätze von enorm großer Bedeutung. Die Kinder kommen aus den unteren Kasten mit unterschiedlichen Religionen und lernen neben Rechnen, Schreiben, Bengali, Englisch, Erdkunde, Geschichte und Sozialwissenschaften auch ein friedliches Miteinander.

Schulbildung für Mädchen aus Armenvierteln

Die Gründe, aus denen junge Mädchen aus armen Verhältnissen in Indien die Schule nicht besuchen, sind vielfältig: In vielen Fällen sind sie gezwungen, zum Lebensunterhalt ihrer Familie beizutragen und haben keine Zeit für einen Schulbesuch. Die Eltern sind meist auch nicht in der Lage, für ein Mittagessen in der Schule und die Schulmaterialien zu zahlen. Erschwerend kommt hinzu, dass Eltern, die selbst keinen Schulabschluss haben, oft nicht erkennen, welche Möglichkeiten sich ihren Töchtern durch die Schulbildung eröffnen würden – und welche Türen ihnen durch den fehlenden Abschluss immer verschlossen bleiben werden.

Fest steht, dass Mädchen und junge Frauen, die einen Schulabschluss haben, selbst über ihre Zukunft entscheiden können. Sie sind selbstständig, da sie eigenes Geld verdienen, das ausreicht, um sich und gegebenenfalls ihre Familie versorgen zu können.

Der CED ermöglicht Schulplätze und Baumaßnahmen der Schule

CED-Spenden ermöglichten in den Jahren 2013/14 den kompletten Aufbau des Schulgebäudes auf dem 1.430 m² großen Grundstück, dass durch das ehemalige Hilfswerk FAMI in Bocholt, damals eine Grundmauer zur Einzäunung und Sicherung des Grundstücks erhalten hatte. Seither unterstützt der CED die Weiterentwicklungs- und Instandhaltungsmaßnahmen der Schule und konzentriert sich auf die Förderung von Schulplätzen für rund 50 Schülerinnen in Form von Schulgeld, Materialien und Verpflegung. Zudem unterstützt und begleitet der CED auch einzelne Schülerinnen auf ihrem weiteren Ausbildungsweg an weiterführenden Schulen und Ausbildungsstätten. Durch den CED konnten im Jahr 2023 Baumaßnahmen für weitere Räumlichkeiten in der Schule finanziert werden und der Anbau eines Obst- und Gemüsegartens auf dem Schuldach zur Selbstversorgung und Schulungszwecken der Schüler eingerichtet werden.

Ein Beispiel des Erfolgs - Sanchita Mondal

Als junges Mädchen bekam Sanchita die Chance, mithilfe der CED-Förderung die Ashar Alo-Schule zu besuchen. Schon früh fiel sie durch ihren Eifer, ihre hohe Auffassungsgabe und ihr weltoffenes, aufgeschlossenes Wesen auf. Ihre Leistungen in der Schule gehörten stets zu den besten Ergebnissen. Im Jahr 2024 hat Sanchita die Schule mit Bestnoten abgeschlossen. Inzwischen konnte sie sich ein Stipendium für ihr Psychologie Studium sichern und bringt auch hier Bestleistungen. Der Ashar Alo-Schule und dem CED bleibt die junge Frau auch nach ihrer Förderungszeit verbunden. Sanchita hilft ehrenamtlich an der Schule aus und möchte nach ihrem Studienabschluss wieder hier arbeiten.

Sanchitas Beispiel zeigt, wie die Förderung durch den CED das Leben einer jungen Frau nachhaltig zum Guten beeinflussen kann.

Helfen auch Sie mit einer Spende!

Jede Spende zählt! Wo viele kleine Spenden zusammenkommen, kann eine große Hilfe entstehen.

Das können Sie bewirken

5 €

= Bücher für eine Schülerin pro Schuljahr

70 €

= Betrieb einer Armenküche 1 Woche

235 €

= 1 Familie 1 Gewächshaus schenken

1
5 €
1000 €

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