

Zunehmend mehr Menschen leiden an Hunger
Laut dem UN-Welternährungsprogramm (WFP) litten im Jahr 2023 etwa 345 Millionen Menschen unter Ernährungsunsicherheit – ein Anstieg von 25% im Vergleich zum Vorjahr. Gründe hierfür sind neben Kriegen, Konflikten und den noch immer andauernden Folgen der COVID-19-Pandemie hauptsächlich die mit dem Klimawandel zusammenhängenden Unregelmäßigkeiten der Ernte. Besonders stark von Lebensmittelknappheit sind die Regionen in Afrika unterhalb der Sahara betroffen, wo ca. 30% der Bevölkerung Hunger leiden. Die Versorgung mit Lebensmitteln wird dringender denn je benötigt. Der CED unterstützt die Lebensmittelverteilung an Bedürftige, die unterhalb des Existenzminimums in Peru, Indien und Tansania in abgelegenen Landregionen oder Armenvierteln von Städten leben.
Nachhaltige Ernährungssicherung: Gewächshäuser für eine bessere Zukunft
Der CED hat in Peru ein Projekt ins Leben gerufen, in dessen Rahmen bedürftige Familien Gewächshäuser erhalten, um ihre eigene Nahrungsproduktion zu sichern. Die Initiative setzt auf das Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe: Die Familien werden geschult, wie sie die Gewächshäuser richtig bewirtschaften und so das ganze Jahr über – auch in der kalten Jahreszeit von April bis Oktober – Gemüse anbauen können. So können sich Familien, die oberhalb von 3.500 Metern leben, als Selbstversorger ernähren, wodurch alle Familienmitglieder an Selbstbestimmung und Freiheit gewinnen. Mit einem Gewächshaus von 30 Quadratmetern kann bereits die Versorgung einer 4-6-köpfigen Familie sichergestellt werden. Diese wiederum nutzen die Selbstständigkeit, die sie durch ihre Ernährungssicherheit gewonnen haben, auf vielfältige Weise und tragen somit zu nachhaltigen Verbesserungen der Lebenssituationen vor Ort bei.
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